Hunde - des Menschen beste Freunde

 

Als passionierter Mountainbiker und jemand, der seine Beine nicht nur als Hosenständer versteht, bleiben mir Kontakte mit Hunden leider nicht erspart. Erstaunliche Erlebnisse hatte ich dabei schon - mit großer Begeisterung denke ich beispielsweise daran, wie sich einmal ein haariges Prachtstück in meinen Bikeschuh während des Pedalierens festgebissen hatte. Durch beherztes Austreten konnte ich Wuffi abschütteln. Da gab es dann noch diese Walkerinnen (im modischsten Outfit und eine Parfumwolke hinter sich herziehend), die ihren Pelzträger in meine Speichen springen ließen ("...der will nur spielen"). Dank niedriger Geschwindigkeit und guter Reaktion konnte ich Hundeschnitzel und schwere Verletzungen durch Sturz verhindern. Der Vorfall zeigte nur wenig Auswirkungen bei der Besitzerin, ungerührt stapfte sie weiter.

Solche Erlebnisse werfen bei mir immer wieder einige Fragen auf:

Wenn der Kläffer "nur" spielen will, wer sagt, dass ich das auch will ?

Wozu sind Hundeleinen erfunden worden ?

Mir ist ein Erlebnis im Gedächtnis haften geblieben, dass mich sehr nachdenklich stimmte. Es wollte der Zufall, dass wir eines Tages mit Baby im Kinderwagen und dem Hund einer Vewandten (angeleint) spazieren gingen. Als uns zwei ältere Damen begegneten, entfuhren diesen Entzückensschreie beim Anblick des "süßen" Hundes. Ausgiebig wurde dieser begrüßt und gestreichelt - dem kleinen Menschenkind (und dieses war wirklich "süß") wurde keines Blickes gewürdigt...